Nach den sehr erfolgreichen Aufführungen in 2024 auf vielfachen Wunsch auch 2025 wieder in Neersen!

Andreas, genannt „Andy“ Neumeister hat ein Problem: EIN Problem? Nein, viele Probleme! Andy ist ein Mann in den besten Jahren, sprich um die 50 und die Midlife-Crisis hat ihn fest im Griff. So häufen sich also nun seine Probleme wie die Artikel im Einkaufswagen einer Großfamilie an einem Samstagmittag im Supermarkt.

Andreas hat sich entschieden, nach über 30 sportlosen Jahren endlich wieder Sport zu treiben. Nicht nur, um fitter zu werden und morgens besser aus dem Bett zu kommen, sondern auch, um seine Büroflamme Susanne zu beeindrucken, zu der er eine heimliche Liebschaft pflegt.

Blöd ist nur, dass Andys Frau Katrin davon Wind bekommen hat und er nun zwischenzeitlich in einem schäbigen Hotelzimmer wohnen muss. Außerdem nervt ihn seine persönliche Fitnesstrainerin Selina, die ihn immer wieder zu neuen Höchstleistungen in immer neuen Sportarten treibt.

Der überforderte Mann muss sich also nun entscheiden, wie sein Lebensweg sich weiter gestalten soll. Als er eines Abends noch in der Sportabteilung eines Kaufhauses aufwacht, allein und ohne Handyempfang, ist die Katastrophe perfekt: Andreas steht am Scheideweg seines Lebens.

Kerstin Jensen hat mit diesem monologischen Theaterstück ein wunderbares Erstlingswerk verfasst, welches auf höchst unterhaltsame Weise, gespickt mit skurrilen Situationen, humorvollem Wortwitz und kleinen Weisheiten des Lebens, einem Schauspieler wie Kay Szacknys einen großartigen Raum bietet, das Publikum aufs Höchste zu unterhalten.

Regie: Jan Bodinus

Biografie Kerstin Jensen

Kerstin Jensen, Jahrgang 1978, begann schon früh mit dem Schreiben von Texten und Gedichten. Sie wohnt zurückgezogen in der dänischen Stadt Roskilde, wo sie lange Zeit als Waldorflehrerin die Fächer Deutsch und Sport unterrichtete.
Da Kerstin Jensen keine Wert auf Publicity legt und lieber ihr ruhiges und beschauliches Leben in ihrer kleinen Stadt in der Nähe von Kopenhagen genießt, möchte sie keine Aufmerksamkeit. Deshalb hat sie sich auch einen Künstlernamen zugelegt.
Sie freut sich nun sehr, dass ihr Erstlingswerk „Sixpack im Speckmantel“ jetzt auch auf deutschen Bühnen gespielt wird, hätte sie doch nie damit gerechnet. Sie schreibt derzeit an weiteren Stücken, betreibt aber hauptberuflich einen kleinen Laden in ihrer Heimatstadt, der ihr genug Zeit lässt, sich weiterhin dem Schreiben zu widmen.